Ein schwieriges Spiel hatten unsere Jungs der zweiten Mannschaft am vergangenen Sonntag zu bestreiten. Nicht nur, dass der Gastgeber aus Horneburg einen Platz über uns in der Tabelle stand, auch die Platzverhältnisse und die Leistung des Schiedsrichters machten es besonders schwer.
Es wurde das erwartete Kampfspiel, bei dem beide Mannschaften nicht vor Zweikämpfen zurückzogen. Aufgrund des schlechten Platzes versuchten es sowohl Horneburg als auch Herten meist mit langen Bällen, da ein gepflegtes Kurzpassspiel kaum möglich war. Merkwürdig nur, dass wir bei 90 % der Bälle in die Tiefe vom Schiedsrichter zurückgepfiffen wurden, während es bei Horneburg nur selten bis gar nicht zum Pfiff kam...ein Schelm wer Böses dabei denkt. Trotzdem sollten die Berglöwen vor anschaulicher Kulisse in Führung gehen. Schubi brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld schön vor das gegnerische Tor und Nappi stand wieder mal goldrichtig um den Ball über die Linie zu bugsieren (44.).
Von da an ging es weiter mit vielen Zweikämpfen auf beiden Seiten und den bereits angesprochenen zahlreichen kuriosen Abseitspfiffen. Auch in der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel vor beiden Toren und man war gedanklich schon beim Erfolgsbierchen, da tauchte ein Horneburger Stürmer in der 90. Minute alleine vor Schlussmann Ermisch auf und blieb eiskalt.
Ein verdientes Unentschieden, auch wenn der Zeitpunkt des Ausgleichs mehr als unglücklich war.
"Ich weiß nicht was spielschädigender war: der Acker oder der Schiri. Beide Mannschaften haben einen guten Kampf geliefert, das Fußballspielen war leider auf dem Platz nicht möglich, so dass ein klassisches Kreisligaspiel entstand: lange Bälle. Der Schiri hat die Gastgeber munter spielen lassen. Unsere tiefen Bälle hingegen waren seltsamerweise allesamt Abseits. Am Ende geht der Punkt in Ordnung, wenn auch reichlich unglücklich."
Huja die Berglöwen!
SG Horneburg 2020
SC Herten 1932/87 2
RE KL C 3 · 24. Spieltag