Gegen eine durchschnittlich deutlich ältere Truppe aus Wanne (der Gegner wurde nicht müde seit der Verabredung des Spiels hierauf hinzuweisen), gelang ein letztlich nie gefährdeter Auswärtssieg, womit unsere Siegesserie auf 3-0 ausgeweitet wurde.
Es wurde schnell klar, dass wir unserem Gegner in allen Belangen überlegen waren und insbesondere mehr und im 1 gegen 1 häufig schneller zu laufen vermochten. Einen schönen Steilpass nahm Wenglorz auf und ging alleine auf dem Torwart zu, der keine Chance hatte. Bei 2-0 verzichtete Wenglorz auf fremde Hilfe und ging aus der eigenen Hälfte alleine gegen alle durch und scheiterte beim ersten Abschluss noch am Torwart; der Ball fiel ihm wieder vor die Füße und der zweite Abschluss saß. Danach war Chilla an der Reihe. Mit einem wunderbaren Heber, ließ er dem Keeper keine Chance (direkt nach dem Anstoß hatte Chilla es schon von der Mittellinie versucht undwar noch gescheitert). Dann das erste Lebenszeichen der Wanner: einen gefährlichen Distanzschuss kratzte Gawa aus dem Winkel zur Ecke. Die kam auf den kurzen Pfosten und wurde verlängert und von dort eingeköpft. Dann stellte Waschk den Dreitoreabstand wieder her, als er aus kurzer Distanz den Torwart ausguckte. Wanne konnte vor der Pause noch einmal verkürzen. Der gegnerische Angreifer bekam dabei Geleitschutz von unseren Abwehrspielern, die äußerst interessiert zuschauten, während er unhaltbar aus elf Metern abschloss. Galic wurde auf der anderen Seite von Karas in Szene gesetzt und stellte den 5-2 Halbzeitstand her.
In der Pause fand Dortmann offensichtlich die völlig falschen Worte und die Mannschaft nahm den Gang raus und stellte jeglichen Bemühungen ein. Nachdem Lobert einen Spieler im Strafraum gefällt hatte und der folgende Elfer sicher verwandelt wurde, konnte man sich mehrfach bei Gawarecki bedanken, dass es nicht noch spannender wurde. Ein gut ausgespielter Konter gelangte über Chilla bei Gandyra, der offensichtlich Gefallen am Toreschießen gefunden hat und auf 6-3 stellte. Doch Gandyras Torhunger war noch nicht gestillt: Chris Schulz läuft von der rechten Seite alleine auf den Torhüter zu, sieht den mitgelaufenen Gandyra, der nur noch ins leere Tor einschieben muss, um den 7-3 Endstand herzustellen. Der Rest war mehr oder weniger attraktives Ballgeschiebe.
Es waren am Ball: Gawarecki – C.Schulz, S.Schulz, Lobert – Bayrakci, Gandyra, Mende, Waschk, Wenglorz, Chilla - Karas; sowie Galic, Söchtig und Dortmann.
Huja die Berglöwen!
Sportfreunde Wanne-Eickel 04/12
SC Herten 1932/87
Freundschaftsspiel