Wir hatten in der Spielankündigung bereits vor dem Gegner gewarnt und in der ersten Halbzeit war es auch ein hartes Stück Arbeit für die Berglöwen. In Abwesenheit des Co-Trainers Tim Kreutzberg (wichtige internationale Trainertagung auf Mallorca) musste das Trainerteam die Startelf nur auf zwei Positionen verändern. Für Hatert und Ihle begannen Dörenberg und Karapinar.
Das Spiel begann sehr gut für die Berglöwen mit dem Führungstreffer in der 4. Minute. Jakob Helfer bekam den Ball und bediente Raphael Schreckenberg, der den Ball am Keeper zum 0:1 vorbeischieben konnte. In der Folge gab es ein paar gute Gelegenheiten für die Berglöwen. Leon Buczilowski nutzte eine davon und traf nach einer Ecke von Zenón Miranda Kneip mit dem Kopf zum 0:2 (20.). Die Hausherren nutzten eine ihrer wenigen Chancen für den Anschlußtreffer. Der schnelle Umut Sülek lief über rechts auf das Tor zu und knallte den Ball oben links ins Tor zum 1:2 (24.). Nur vier Minuten später war es wieder Sülek der auf das Berglöwen-Tor zulief, nur Berkan Köroglu war zu Stelle (28.). In der 33. Minute entschied der Schiedsrichter dann auf Handspiel im Berglöwen-Strafraum und Elfmeter für Hochlarmark. Sülek nahm sich den Ball und verwandelte sicher zum 2:2. Im Gegenzug wurde Sascha Uhle im Strafraum zu Fall gebracht und es gab auch für die Berglöwen einen Elfmeter. Jakob verwandelte ebenfalls sicher - 2:3 (35.). Zenón und Marius ließen anschließend gute Gelegenheiten ungenutzt. Kurz vor der Halbzeit sollte dann aber doch noch ein weiterer Berglöwen-Treffer fallen. Marius Kiel lief auf das Tor und spitzelte im letzten Moment den Ball zu Jakob, der zum 2:4 einschob (45.). Dann ging es in die Halbzeitpause.
Die ersten 15 Minuten nach der Pause verliefen relativ ereignisarm, aber danach sollte noch einiges passieren. In der 59. Minute legte Jakob den Ball raus zu Marius und sein Pass landete über den Keeper wieder bei Jakob - 2:5. Der eingewechselte Emre Celmen bediente anschließend wieder Jakob in der Mitte - 2:6 (63.). Es ging nur noch in eine Richtung. Zenón bediente Jakob mit einer butterweichen Flanke und dieser köpfte zum 2:7 ein (74.). Nur zwei Minuten später spielte Sascha Uhle einen schönen langen Ball an den zweiten Pfosten, wo Hakan mustergültig für Jakob rüberlegte - 2:8 (76.). Danach gab es den mit Spannung erwarteten Wechsel von Jan Ballmann, der diesen mit einem direkten Fehlpass krönte. In der Folge ließen die Berglöwen einige Chancen liegen und kassierten noch das 3:8 in der 86. Minute. Jakob schraubte das Ergebnis dann noch mit zwei Treffern auf 3:10 hoch (88. und 89.).
Ein Pflichtsieg, der in der Höhe auch verdient war.
"Hoch gewonnen, schlecht verteidigt."
Huja die Berglöwen!
1. FC Preußen Hochlarmark
SC Herten 1932/87
RE KL B 3 · 28. Spieltag