Wasserschlacht im Derby!

Wasserschlacht im Derby!

1. Mannschaft 07.02.2022

Topspiel endet bei schwierigen Bedingungen mit 0:0!

Die "Wasserschlacht von Frankfurt" dürfte dem einen oder anderen noch in Erinnerung sein, als Deutschland im Jahr 1974 im Zwischenrundenspiel der Weltmeisterschaft gegen Polen bei ähnlichen Bedingungen antreten musste. Die Feuerwehr befreite damals mit Pumpen und Walzen das Feld von den gröbsten Wassermassen, so dass der österreichische Schiedsrichter Erich Linemayr mit 30-minütiger Verspätung das Spiel vor 62.000 Zuschauern schließlich anpfeifen konnte. Am gestrigen Sonntag wollte der Schiedsrichter Dieter Kroll allerdings nicht warten und pfiff pünktlich um 12:30 Uhr das Topspiel in der Kreisliga B-3 an, auch ohne Pumpen und Walzen. ;-)

Das Trainerteam um Sven Berger musste im Topspiel auf Köroglu, Kapner, Kober, Paschke, Chilla, Ballmann und den noch gesperrten Tim Helwig verzichten. Darüber hinaus standen bei mehreren Spielern noch ein dickes Fragezeichen vor dem Einsatz, aber die Jungs bissen auf die Zähne und spielten trotz Blessuren teilweise über 90 Minuten. Auf der anderen Seite gönnte sich das "Projekt-Team" aus Langenbochum den Luxus auf fünf Spieler des Landesliga-Kaders zurückzugreifen, davon vier in der Startelf. Das dürfte aber für die wenigsten eine Überraschung gewesen sein.

In den ersten zehn Minuten hatten die Berglöwen ein wenig mehr vom Spiel und kamen über Standards das erste mal vor das Tor der Hausherren, aber die Angriffe brachten keine Gefahr. Mit der Zeit wurde es gegen den Wind auch immer schwerer. Kerim Sehic erhielt bereits in der 9. Minute eine gelbe Karte für ein rüdes Einsteigen im Mittelfeld. Nur eine Minute später hatte Langenbochum das 1:0 auf dem Fuß, aber Sinan Özkaya scheiterte am starken Sven Klimek (10.). Auf der anderen Seite fand der Capitano Kiel in der Mitte Jonas Vöcklinghaus, aber der Kopfball war zu schwach (14.). Muhammed Elmas (Neuzugang von DTSG) schoss einen Ball weit am Tor vorbei (16.). Dennis Adamczok brachte dann einen Freistoß in den Strafraum, aber Marius Kiel schoss den Ball über das Tor (18.). Langenbochum wurde nun etwas stärker und Berkay Bayrakci knallte einen Ball an die Latte - Glück gehabt (21.)! Der Wind wurde nun immer stärker und das machte den Berglöwen deutlich zu schaffen. Die Hausherren kamen damit besser klar und hatten noch zwei Möglichkeiten, wovon Marius Kiel einen Kopfball auf der Linie klären konnte (37.). Der Capitano war bei einem Angriff frei durch und hätte das 0:1 erzielen können, aber der Schiedsrichter pfiff eine Abseitsstellung ab. Das war leider eine Fehlentscheidung, auch wenn es sehr knapp war. Mit einem schmeichelhaften 0:0 ging es dann in die Halbzeit.

In der Pause kam Ömer Kaya für Hakan Karapinar in die Partie. Zunächst gab es auf beiden Seiten ein paar harmlose Abschlüsse. Danach musste Sven Klimek im Tor der Berglöwen wieder sein Können unter Beweis stellen, als er einen guten Abschluss parierte (53.). In der Zwischenzeit machte Kerim Sehic mit einem weiteren gelbwürdigen Foul auf sich aufmerksam, aber Dieter Kroll ließ die zweite gelbe Karte in der Brusttasche stecken. Sascha Uhle bekam dann in der 57. Minute den Ball rübergespielt und sein Abschluss konnte vom BWWL-Keeper stark pariert werden. Einen an Kiel verursachten Freistoß, schoss Sascha Uhle links am Tor vorbei. Die Berglöwen wurden nun durch die eingewechselten Halbbrüder Schreckenberg und Kneip durchaus aktiver. In der 79. Minute traf dann Jakob Helfer nach Vorlage von Robin Ihle zum vermeintlichen 0:1, aber der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung, wobei das für den Unparteiischen mit Sicherheit nicht einfach zu sehen war. Von den Hausherren kam bis auf zwei harmlose Freistöße und einen Abschluss, den Klimek parieren konnte, nicht mehr viel. Auf der anderen Seite wäre ein Kopfball von Patrick Kaszubksi nach Vorlage von Jan Dörenberg beinahe im Tor gelandet, aber auch hier war der Keeper noch dran. Es blieb dann am Ende beim 0:0.

Fazit:

Im Topspiel und Derby trennen sich beide Mannschaften bei sehr schlechten Witterungsbedingungen mit 0:0. Die Hausherren hatten am Ende mehr Chancen und waren auch agressiver, aber auch die Berglöwen hätten das eine oder andere Tor machen können. Am Ende bleiben die Berglöwen weiterhin Spitzenreiter und haben zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Die Redaktion bedankt sich bei über 1.300 Leser unseres Live-Tickers. Der war mit Sicherheit nicht so ausführlich wie sonst, aber uns sind fast die Finger eingefroren. ;-) 

Stimme des Chef Trainers Sven Berger:

"Wir haben heute nicht in unser Spiel gefunden und viel vermissen lassen, was wir in den letzten Wochen einfach gut gemacht haben. Langenbochum hatte 2-3 Chancen mehr und man hatte das Gefühl, dass sie den Sieg mehr wollten. Aber unsere Jungs haben gegen eine ganz andere Mannschaft als im November gekämpft und sich den Punkt verdient. Zudem darf man nicht vergessen, dass schließlich sogar der Königstransfer der BWWL-Landesliga-Mannschaft eingesetzt wurde. Unsere Woche war eine Katastrophe und deshalb bin ich einfach nur froh, dass unsere medizinische Abteilung um Lisa und Mattes so hervorragend gearbeitet hat, damit die angeschlagenen Spieler trotzdem auflaufen konnten."

Huja die Berglöwen! 

BW Westf. Langenbochum 2

0 : 0

SC Herten 1932/87

Sonntag, 6. Februar 2022 · 12:30 Uhr

RE KL B 3 · 11. Spieltag

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