Nach der Niederlage in Hochlar wollten die Jungs von Andreas Willstumpf eigentlich wieder eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Leider standen dem Coach nur 11 spielfähige Männer zur Verfügung.
Trotz der überschaubaren Kadersituation hatten die Berglöwen in den ersten 20 Minuten die bessere Spielanlage und kamen auch zu den ersten Chancen durch Napierala und Timmers. In der 33. Minute ging Horneburg sehr glücklich mit 0:1 in Führung als ein Freistoß aus 30 Metern an allen Spielern vorbei ins Tor flog. Danach kamen die Gäste dann zu mehreren Chancen, aber es blieb bis zur Halbzeit beim 0:1.
Kurz nach der Halbzeit verteilten die Berglöwen im Spielaufbau dann ein Geschenk und die Gäste erhöhten auf 0:2 (49.). Bis zur 70. Minute passierte dann relativ wenig. Adam Smietana musste verletzungsbedingt in die Sturmspitze wechseln und aufgrund der fehlenden Ersatzspieler war es dann schwierig für die Berglöwen. Der Schiedsrichter zeigte dann in der 73. Minute auf den Punkt und verwies Stefan Napierala mit Gelb-Rot vom Platz. Matthias Schmidt ging in der gleichen Situation ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz. Der Schiri krönte damit seine ausbaufähige Leistung. Der folgende Elfmeter führte zum 0:3 (75.). Danach pfiff der Schiedsrichter noch einen Elfmeter - 0:4 (83.). Ein weiteres Geschenk der Berglöwen setzte dann den Schlusspunkt zum 0:5 (89.).
Die Berglöwen hätten trotz der Kadersituation und Verletzungen im Spiel das eine oder andere Tor schießen können. Mit zwei Mann weniger war es dann natürlich schwer.
"Mit dem ersten Spieltag haben sich Verletzungen mit Krankheit und Urlaub im Kader abgewechselt. Darunter leidet natürlich langfristig die Leistungsfähigkeit einer Mannschaft und der erste sportliche und personelle Tiefpunkt ist erreicht.
Die elf Spieler, die heute zur Verfüung standen, haben sich lange Zeit sehr gut geschlagen gegen den Tabellenzweiten und wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, lassen diese wie so oft in dieser Spielzeit aber ungenutzt. Hinzu kommen die aus letzten Wochen bekannten individuellen Fehler, fehlende Abstimmung und ungeschicktes bis fehlendes Zweikampfverhalten. Dann auch eine Menge Frust, auch bei mir. Das wird dann eben gegen die obersten fünf der Liga bestraft.
In der Verfassung sind wir nicht konkurrenzfähig und gehören eben aktuell nicht zur Spitzengruppe der Liga. Unsere Aufgabe ist es nun, das wieder schnellstmöglich durch Trainingsfleiß zu ändern und den Glauben an uns selbst zu erhalten."
Huja die Berglöwen!
SC Herten 1932/87 2
SG Horneburg 2020
RE KL C 3 · 06. Spieltag