Zweite: Punkteteilung im ersten Heimspiel!

Berglöwen mit schwachem Auftritt gegen FC 96 lll

Im ersten Heimspiel der neuen Saison kam die Zweitvertretung des SC Herten nicht über ein mageres 1:1 gegen die dritte Mannschaft des FC 96 Recklinghausen hinaus. Dabei ließen die Berglöwen bei einem insgesamt viel zu schwachen Auftritt gerade in der Schlussphase etliche Chancen ungenutzt. Damit endete die Partie so, wie sie angefangen hatte: Nach gut zehn Minuten hätte es eigentlich direkt im Kasten der Gäste klingeln müssen. Rixo Ixerto schippt den Ball perfekt in den Lauf von Mark Depta. Der Siegtorschütze vom letzten Sonntag versucht den Keeper mit einem Lupfer zu überwinden, trifft dabei jedoch nur die Latte. Weitere zehn Minuten später scheitert Yakub Yesil mit einem gutem Flachschuss am 96-Schlussmann. Bei der anschließenden Ecke ist erneut Depta zur Stelle. Sein Kopfball wird jedoch auf der Linie geklärt. Nach kurzer Trinkpause war es dann aber endlich so weit. Nach einer guten Ablage von Maik "Koste" Kostrzewa kommt Depta knapp vor seinem Gegenspieler an den Ball und spitzelt die Kugel mit der Pike zur Führung ins Netz. Die Freude war jedoch nicht von langer Dauer. Knappe fünf Minuten nach dem 1:0 kommt es im Strafraum der Berglöwen zu einem vermeintlichem Handspiel und wilden Protesten der Recklinghäuser. Schiedsrichter Mario Schwerdt entscheidet jedoch auf weiter spielen, nur um eine Aktion später nach einem fairen Ballgewinn von Adam Smietana auf den Punkt zu zeigen. Hier lässt sich nun viel spekulieren ob der Unparteiische sich am Ende doch von den Protesten der Gäste beeinflussen ließ, so oder so ist die Entscheidung aber in jedem Fall nicht unumstritten. Hassan Omayrat war die ganze Diskussion egal, er verwandelte den Strafstoß zum Ausgleich. In der Folge kamen die Berglöwen noch zu zwei guten Möglichkeiten vor der Pause, jedoch gelang weder Koste, welcher nach einem Freistoß über's Tor schoss, noch Depta, der erneut am Torwart scheiterte, die erneute Führung.
In der Halbzeit forderte Cheftrainer Andreas "Willi" Willstumpf von seinen Jungs mehr Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Was er bekam, so viel sei Vorweg genommen, war genau das Gegenteil.

In Durchgang Zwei passierte zu Beginn nicht viel. Erst in der 58. Minute kam es zur ersten Torannährung nach dem Seitenwechsel, als der heute, trotz Tor, glücklose Depta eine Flanke Ixerto's per Kopf über den Kasten der Gäste setzte. Kurz danach stand erneut der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach einem Foul von Ismail Korkmaz an Fabian Gerk pfiff Schiri Schwerdt Freistoß und zeigte dem 96er die gelbe Karte. Der entscheidende Kontakt war dabei jedoch innerhalb des Strafraum's, womit es folgerichtig Elfmeter für die Berglöwen hätte geben müssen. Der Unparteiische ließ sich jedoch von nichts beirren und blieb bei seiner Entscheidung, der anschließende Freistoß brachte nichts ein. Der SC hatte nun Chance auf Chance. Zuerst bekommt Yakub blank am zweiten Pfosten den Ball nicht ins Tor, kurz danach ist ein Querpass von Fabi auf Depta zu unsauber und nach einem kurzen Solo mit guter Ablage von Yakub auf Hakki scheitert auch dieser am Tormann der Gäste, bevor es zur nächsten Trinkpause geht. In der Schlussphase wollten die Berglöwen mit aller Macht den Sieg erzwingen. Etliche male fand der Ball nun seinen Weg in den Strafraum der 96er, jedoch nicht ins Netz. Die größte Chance auf den Sieg gab es dabei in der 86. Minute: Einen strammen Flachschuss von Yakub bekommt der Schlussmann der Recklinghäuser irgendwie noch an die Torumrandung geklärt. Beim Nachschuss retten die Gäste in höchster Not. Eine Möglichkeit hatten die Hausherren noch als mit Abpfiff Depta nach einem Querschläger von Ixerto der Ball vor die Füße fiel. Sein Versuch landete jedoch direkt in den Armen des Keepers.

Fazit:
Gegen einen sehr schwachen Gegner legten die Berglöwen eine noch viel schwächere Leistung hin, kamen jedoch trotzdem zu etlichen Großchancen die allerdings nicht genutzt wurden. Trotz schwachen Auftritts war mehr drin, so bleibt aber nur ein Punkt auf dem Paschenberg.

Berglöwen Stimmen zum Spiel:

Cheftrainer Andreas "Willi" Willstumpf:
"Wir haben uns heute selbst um unsere Punkte gebracht. Die Jungs sind 90 Minuten offensiv angelaufen, aber wir haben es verpasst die Chancen in der ersten Halbzeit zu nutzen und in der zweiten Halbzeit bis zum Ende durchzuspielen. Da brauchen wir über den fragwürdigen Elfmeter gar nicht diskutieren, der war nicht spielentscheidend."

Huja die Berglöwen!