Berglöwen machen erst spät den Sack zu bei FC 96!

Berglöwen machen erst spät den Sack zu bei FC 96!

2. Mannschaft 14.09.2020

1:3 Auswärtssieg im Prestigeduell gegen FC 96 Recklinghausen II!

Ich glaube man kann behaupten, dass diese beiden Spiele im Jahr nicht wie jedes andere sind und beide Teams unbedingt als Sieger vom Platz gehen wollen. Leider mussten wir gestern aber einige Dinge mitansehen, die mit Fußball so absolut gar nichts zu tun haben. Aber immer der Reihe nach....

Die Hausherren von 96 unter Ex-Coach Olaf Griep kamen mit einem 3:9 Auswärtssieg bei DJK Lenkerbeck ins Duell. Außerdem stand Tim Wedekin im Kader, der eigentlich schon bei BW Westfalia Langenbochum II vorgestellt wurde. Ein anderer Ex-Berglöwe war völlig überraschend nicht im Kader. Eigentlich hatte man ihn im defensiven Mittelfeld erwartet. Die Berglöwen (von 96 als "Kätzchen" betitelt) gingen mit leicht veränderte Startaufstellung in die Partie. Für Matschei, Buczilowski, Napierala rückten Steffen Bolz, Adam Smietana und Mark Depta in die Startelf.

Die Berglöwen kamen direkt in der ersten Minute zu einer Torchance, als Depta einen Koste-Freistoß knapp über das Tor setzte (1.). Wenig später entschied sich Steffen Bolz eher für das Fallen als für das Weiterlaufen und erhielt dafür keinen Pfiff (4.). Auf der anderen Seite kam Wedekin über rechts alleine auf Leon Ermisch im Tor der Berglöwen zugelaufen, aber er sollte den Ball nicht im Tor unterbringen können (7.). In der 11. Minute hätte dann der Führungstreffer für die Berglöwen fallen müssen, aber Dennis Geimer scheiterte erst mit seinem schwachen Rechten, nachdem er die ganze Abwehr stehen ließ und auch danach konnte er den Torwart nicht überwinden. Danach entwickelte sich ein Spiel mit vielen Fouls und Unterbrechungen. Erst in der 22. Minute versuchte es Geimer erneut, aber ohne Erfolg. Auch in der 31. Minute verzweifelte Geimer als Fabian Friedrich beim querlegen, den Ball mit voller Wucht durch seine Beine spielte. Nur eine Minute später klingelte es dann endlich im Tor von 96. Koste brachte wieder einen Freistoß in den Strafraum und dieses Mal ließ Dennis Geimer den Keeper keine Chance und knallte den Ball zum 0:1 ins Netz (32.). Danach wurde die Marschroute der 96er immer klarer. Viele unschöne Fouls und Gemeckere endete zunächst in einer Gelb-Roten-Karte für die Nummer 3. Ein brutales Foul wurde zunächst nur mit Gelb geahndet, aber das anschließende Nachschlagen endete dann mit einer Gelb-Roten-Karte. Kurz vor der Halbzeit hätte Wedekin noch ausgleichen können, aber der Ball konnte zur Ecke geklärt werden (44.). Mit einem 0:1 ging es in die Halbzeit.

In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit passierte fußballerisch recht wenig. Auf Seiten der Berglöwen der Berglöwen gab es zwei gelbe Karten für Foulspiele. Auf Seiten von 96 konnte die Nummer 16 besonders glänzen, als er kurz nach seiner Einwechslung direkt die Weichteile von Koste durchmassieren musste. Dennis Geimer hätte in der 64. Minute auf 0:2 erhöhen können, aber sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Auch in der zweiten Halbzeit lebte das Spiel der Hausherren durch Fouls und Gemeckere an allen Ecken. In der 71. Minute konnte Leon Ermisch den Ausgleich mit einer starken Parade noch verhindern, aber in der 72. konnte auch er nichts mehr machen. Ein langer Ball wird verlängert und der Stürmer kann ganz ruhig zum 1:1 einschieben. In der 75. Minute macht sich dann die Nummer 16 der 96er wieder bemerkbar, als er wie ein Lama um sich spuckte. In Zeiten von Corona ganz toll. Der eingewechselte Kevin Nosing musste nach sieben Minuten wieder verletzt ausgewechselt werden und Fabian Friedrich kam wieder in die Partie. Anscheinend wollte es jemand so, denn Fabian war es, der den umjubelten 1:2 Führungstreffer in der 90. Minute nach Zuspiel von Hakki erzielte. Die restlichen bösen Fouls endeten dann mit einem Elfmeter in der Schlussekunde für die Berglöwen, den Maik Kostrzewa trocken ins Netz knallte. Endstand: 1:3!

Fazit:

Wichtige Punkte im zweiten Spiel der Meisterschaft! Bei der Vielzahl der Chancen ist der Sieg wohl auch verdient. Das Verhalten der Gegner können wir nicht erklären und löst lediglich Kopfschütteln bei uns aus. Zum Schiedsrichter gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. 

Stimme des Trainers Andreas Willstumpf:

"Zu Beginn hatte sich ein gutes Kreisliga-Duell angedeutet mit der ein oder anderen Chance hüben wie drüben. Mit unserem Tor kam meiner Meinung nach eine unnötige Härte ins Spiel, die der Schiedsrichter hätte unterbinden müssen. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass der Gegner auch in Unterzahl mit aller Macht ein Tor machen wollen wird in der zweiten Halbzeit. Man hat gemerkt, dass mit jedem geführten Zweikampf das Spiel dem Schiedsrichter mehr und mehr entglitt. Es gab viele Nicklichkeiten und die Stimmung auf dem Platz wurde immer hitziger. Mein Team hat die Überzahl nicht ausgespielt und das Gegentor war verdient erkämpft leider. Glücklicherweise haben wir es am Ende doch noch geschafft das entscheidende Tor zu erzielen, so dass zumindest das Ergebnis stimmt.

Das Verhalten des Gegners war allerdings in mehreren Situationen unmöglich. Viele nicklige Fouls teils abseits des Spielgeschehens. Das mag ich nicht. Die Krönung war aber dann ein Einwechselspieler, der bei Einwechselung zunächst meinem Spieler in den Schritt greift um ihn dann einige Minuten später in den Nacken zu spucken. Der Spieler hatte einzig das Ziel Unruhe zu stiften und Dummheit zu provozieren. Völlig unverständlich für mich. Am Ende hätte es ein ansehnliches Spiel werden können, beide Mannschaften haben sicherlich das Potenzial dazu. Der Spielleiter war aber leider nicht in der Lage beide Parteien zum richtigen Zeitpunkt in die Schranken zu weisen."

 

Huja die Berglöwen! 

FC 96 Recklinghausen 2

1 : 3

SC Herten 1932/87 2

Sonntag, 13. September 2020 · 13:00 Uhr

RE Kl C 3 · 02. Spieltag

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