Kleiner Dämpfer gegen sehr guten A-Ligisten

Berglöwen verlieren beim SC Marl-Hamm mit 5:1!

Am gestrigen Donnerstag ging es für das Team von Sven Berger zum Feldweg nach Marl. Dort traf man auf dem A-Ligisten SC-Marl Hamm, der vom bekannten Henry Schoemaker trainiert wird. Der Schiedsrichter war sich zunächst noch unsicher, ob er das Spiel aufgrund des Wetters anpfeifen soll. Er entschied sich dann aber doch für den Spielbeginn. Der Coach startete im Gegensatz zum Spiel gegen Barkenberg mit Tristan Lobert, Zenón Miranda Kneip und Toni Benedikt Blasey.

Der erste Angriff von Marl-Hamm führte gleich zum Torerfolg. Sven Klimek rutschte am Ball vorbei und der Angreifer konnte leicht einschieben zum 1:0 (2.). Die Berglöwen schüttelten sich kurz und spielten dann sehr stark nach vorne. Nach einem schönen Pass von Toni Blasey stand Dennis Chilla alleine vor dem Tor und entschied sich für einen Strammschuss, den der Keeper dann parieren konnte (6.). In der Folge erspielten sich die Berglöwen mehrere Chancen, aber am Ende fehlte immer der letzte Pass. Eine sehr große Chance hatte Dennis Chilla in der 21. Minute. Zenón Miranda Kneip erlief sich einen verunglückten Pass und spielte zurück zu Jan Dörenberg. Er schaute kurz hoch und spielte einen Steilpass in die Mitte, wo Dennis Chilla den Ball um einen Zentimeter verpasste. Wie aus dem nichts folgte dann der zweite Treffer für Marl-Hamm. Eine Rettungsgrätsche von Tristan Lobert ging direkt in die Füße des vorne stehenden Angreifers. Dieser ließ Katsche stehen und schlenzte den Ball zum 2:0 ins Tor (28.). Keine Minute nach dem Gegentreffer hatte Dennis Chilla wieder eine Großchance und er scheiterte erneut. Auch in der 38. Minute kam Dennis Chilla nicht am Torhüter vorbei. Dafür machten es die Hausherren wieder besser. Nach einer Ecke für die Berglöwen ging es im Eiltempo in die Richtung von Sven Klimek und der Konter wurde mustergültig ausgespielt und es stand 3:0 (40.). Danach hatte Raphael Schreckenberg auch noch eine 100%-Chance, aber auch er scheiterte am Keeper. Mit dem 3:0 ging es dann in die Halbzeit.

Der Trainer wechselte dann auch direkt vier mal und es kamen Dominik Lütkemeier, Miguel Hatert, Adrian Kapner und Alex Kober in die Partie. Mit der ersten Chance erhöhte Marl-Hamm dann auf 4:0 (50.). Das Spiel verflachte nun auf beiden Seite und es dauerte bis zur 74. Minute bis es wieder was interessantes zu berichten gab. Adrian Kapner erkämpfte sich in Zusammenarbeit mit Dominik Lütkemeier den Ball an der Seitenlinie und behielt dann vor dem Keeper die Ruhe, als er locker zum 4:1 einschob (74.). Den Schlusspunkt setze Marl-Hamm dann mit dem 5:1, als die Berglöwen-Abwehr den Ball im Gewusel nicht klären konnte (80.).

Fazit:

Die Berglöwen verlieren aufgrund der zwei Halbzeiten verdient, aber in der Höhe dann leider viel zu hoch. Bei einer besseren Chancenauswertung in der ersten Halbzeit dürfen sich die Hausherren nicht beschweren, wenn man mit 3 oder 4 Treffern hinten liegt. In der zweiten Hälfte machten die Berglöwen dann offensiv deutlich weniger und auch die Hausherren ließen es ruhiger angehen. Nichtsdestotrotz hat man gegen einen sehr guten A-Ligisten vorallem in der ersten Halbzeit sehr gut mithalten können.

Stimme des Trainers Sven Berger:

"Ich bin nicht unzufrieden mit der Leistung. Wir haben in der ersten Halbzeit so viele Chancen gehabt und da müssen wir dann auch einfach mal das Tor machen. Es sollte aber nicht sein. Dennoch haben wir gegen einen offensiv sehr starken Gegner gut mitgespielt und uns zahlreiche Chancen erarbeitet. In der zweiten Hälfte war dann die Luft raus und wir kamen nicht mehr in die Zweikämpfe und konnten auch wenig Druck nach vorne ausüben. Auch der gegnerische Trainer und hat uns eine sehr gute Leistung attestiert. Das Ergebnis ist zweitrangig, aber am Ende fällt es drei Tore zu hoch aus, weil wir drei Geschenke verteilt haben."