Ein "langer Kerl" macht die Kicker fit

Ein "langer Kerl" macht die Kicker fit

1. Mannschaft 01.09.2020

Artikel aus der Sonntags-Digitalausgabe der HA vom 30.08.2020

FUSSBALL: Basketballer Tim Terboven arbeitet jetzt beim B-Kreisligisten SC Herten."Fußballerisch werde ich keinem etwas beibringen können.“

Herten. Vom Regionalliga-Parkett an die Seitenlinie des Kreisliga-B-Fußballplatzes: Der Klassensprung von Tim Terboven ist gewaltig. Der ehemalige Basketballer des BSV Wulfen ist jetzt Fitness- und Athletiktrainer beim SC Herten.

Zunächst: Wie kommt‘s? Die Antwort ist eigentlich recht einfach: „Ich hatte schon in den vergangenen Jahren manchmal daran gedacht, dass ich nach der Basketballsaison, die ja recht früh zu Ende ist, kicken könnte“, erzählt Tim Terboven.

Auch wenn nie etwas aus einem Debüt auf dem Platz wurde – „Wir sind dann doch immer wieder recht früh in die Halle zurück“ –, Terboven lernte Fußballer, zum Beispiel Nikolaos Triantafillidis, den Sportlichen Leiter des SCH kennen.

In diesem Sommer aber wollte sich der gebürtige Hertener, der unter anderem mit dem BSV Wulfen in die 1. Regionalliga aufgestiegen ist, aber auch in Herten, Recklinghausen und Marl am Ball, verändern. „Ich mache eine Ausbildung zum Physiotherapeuten und wollte den eigenen Sport zurückfahren, um etwas für meinen Beruf zu machen“, berichtet der 26-Jährige.

Und im Lebenslauf macht sich die Betreuung von Sportmannschaften immer ganz gut. So wurde der Kontakt zum SC Herten reaktiviert, und nachdem zwischen Terboven und Hertens Trainer Sven Berger auch noch die Chemie stimmte, war Terboven dabei.

Nun also werden die Spieler von ihm behandelt und fit gemacht. „Wir machen so etwas wie Verletzungsprophylaxe“, sagt Terboven, der selbst noch in der zweiten BSV-Mannschaft weiterspielen will. Denn im Fußball, da werde er "keinem etwas beibringen können“, wie der Gelsenkirchener mit einem Lachen sagt. Obwohl er mit seiner Länge von 2,01 Metern gerade bei Standardsituationen einen Vorteil hätte.

Fußball-Familie in Herten

Wie unterscheiden sich denn nun Basketball- und Fußballkabine voneinander? „Es gibt auf jeden Fall Unterschiede“, sagt Tim Terboven. „Vor allem, weil im Basketball das Team fast jedes Jahr neu zusammengewürfelt wird. Die Fußballer sind wie eine richtige Familie. Da sitzen die Jungs nach dem Training auch noch zusammen.“

Tim Terboven sagt, die Spieler des SC Herten hätten sein Angebot – er ist in der Regel einmal die Woche beim Training und beim Spiel dabei – gut angenommen. Er will dabei mithelfen, dass jeder Spieler etwas fitter ist als im Vorjahr. „Ich gehe davon aus, dass wir etwas mehr erreichen wollen als Platz acht“, sagt er.

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